Kur- und Verkehrsverein Scheidegg Allgäu
Kur- und Verkehrsverein Scheidegg e. V. 



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Die Geschichte des Kur- und Verkehrsvereins Scheidegg e. V.

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In den Jahren 1956 und 1957 startete die Aktion „Fließwasser“: Mit einer Bürgschaft des Verkehrsvereins konnten die Zimmervermieter in ihre Gästezimmer Fließwasser und in den Toiletten Spül-WCs einbauen lassen.

Im Mai 1959 konnte dann der heutige Pfarrer-Kneipp-Park, damals Kurpark genannt, mit seinem neuen Musikpavillon der Öffentlichkeit übergeben werden. Im gleichen Jahr wurde im Alpenfreibad eine Wassertretanlage angelegt und im nächsten Jahr wurde mit dem Bestreben, das Prädikat „Kneippkurort“ zu erlangen, auf Initiative des Verkehrsvereins der Kneippverein gegründet.

Unterstützt wurde das Vorhaben noch durch den Bau einer weiteren Tretanlage 1961 und eines Kneipp-Armbeckens 1962 im damaligen Kurpark. In den weiteren Jahren entstanden dann 1964 das Kurhotel (die heutige Panorama-Klinik) und das Feriendorf der Arbeitskammer des Saarlandes. Laufend wurde in diesen Jahren das Prospektmaterial verbessert und erweitert, Wanderkarten erstellt und neue Wanderwege ausgewiesen sowie die bestehenden neu beschildert.

Am 11.11.1967 wurde auf besonderes Bestreben des 1. Vorsitzenden Bernhard Hauber der Faschingsgesellschaft „Isbäria“ zu einem erfolgreichen Neustart verholfen, die mittlerweile in der Narrenzunft Scheidegg aufgegangen ist. Im Jahr 1969 wurde die neue Tennisanlage am Sportplatz eingeweiht; die Übernachtungszahlen hatten damals bereits die 150.000 überschritten.

1971 wurde dann in einer außerordentlichen Hauptversammlung einstimmig die Übernahme des Kur- und Verkehrswesens mit Vermögen und Verpflichtungen durch die Marktgemeinde Scheidegg beschlossen. Der Verkehrsverein bleibt aber in beratender Funktion bestehen. Im Jahr 1973 schließlich wird Scheidegg als Kneippkurort anerkannt und drei Jahre später wurde die Grenze der 300.000 Übernachtungen überschritten, auch wird der Veranstaltungskalender durch die Kurzeitung „Blickpunkt Scheidegg“ (das heutige „Wir in Scheidegg“) abgelöst. Im Jahr 1977 steuert der Verkehrsverein durch eine Tombola rund 8.000 DM zum Bau des Kurhauses Scheidegg bei, das ein Jahr später fertiggestellt wird.

In den weiteren Jahren tritt der Verkehrsverein mit Pflanzaktionen oder der Spende des Gallusbrunnens am Parkplatz sowie der Erstellung von Wandertafeln in Erscheinung. 1989 wurde gemeinsam mit der Narrenzunft Scheidegg der Christkindlmarkt ins Leben gerufen, der seit 2003 auf zwei Tage ausgedehnt wurde und immer am ersten Adventswochenende stattfindet. Aber nicht alle Forderungen des Vereins finden Gehör; so kam die Generalplanung zur Begrünung des Ortes 1983 nicht zum Tragen oder die Forderung nach drei Zebrastreifen im Ortskern 1992.

Im Jahre 1997 wurde unsere Satzung dann das letzte Mal geändert und es entstand der Kur- und Verkehrsverein Scheidegg e. V.

Scheideggs Maibaum erstrahlt seit 1998 mit seinen neuen kleineren Metallschildern in neuem Glanz. Das Maibaumaufstellen findet bei den Gästen und der einheimischen Bevölkerung regen Zuspruch, was sicher mit an den beteiligten Gruppierungen Trachtenverein, Musikverein und Motorradclub liegt. 1999 findet erstmals am Rodelhang des Kurhauses ein Fackelrodeln statt, das bei entsprechender Schneelage immer wieder durchgeführt wird.

Sein Jubiläumsjahr 2002 beginnt der Verein mit einem Wechsel an der Spitze der Vorstandschaft: Markus Stöckeler wird von Christian Reichart abgelöst. Im Laufe des Sommers führt der Verein die verschiedensten Veranstaltungen zu seinem 100. Geburtstag durch. Sie sollen einen kleinen Überblick über das geben, was in den letzten 100 Jahren unternommen wurde, um den Tourismus in Scheidegg zu fördern.

2003 wird zum ersten Mal der Scheidegger Dorfabend auf dem Kirchplatz durchgeführt. Beteiligt waren neben dem Trachtenverein „Edelweiß“ der Heimatverein, der Singverein, die Alphornbläser und der Musikverein Scheidegg. Nach regem Zuspruch findet der Dorfabend nun zweimal im Jahr bei entsprechender Witterung statt.